 |
Papstkirche
Mit diesem Ausdruck soll nicht das Amt des Papstes oder gar die katholische Kirche als solches bezeichnet werden, sondern ganz bestimmte Epochen, in denen Päpste mehr der Macht und dem Prunk ihre Kraft widmeten als der Kirche selber.
Die "Papstkirche zur Zeit Luthers" hatte einzig und allein ihren Machtanspruch zum Ziel und die Prachtentfaltung in dem Projekt Bau der Peterskirche in Rom.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Ablaßhandel geschaffen. Gegen ihn und gegen eine Verfälschung des Evangeliums hatte sich Luther und die anderen Reformatoren gewandt.
Dazu kam noch, daß in der Papstkirche die kirchliche Tradition eine größere Rolle spielte als das Wort der heiligen Schrift (Bibel).
Dagegen stand Luther auf und proklamierte den Anspruch Gottes, wie er uns in seinem Wort begegnet und der freien, schenkenden Gnade Gottes, wie sie in Christus Jesus sichtbar und erfahrbar wurde.
Der "Werk-Gerechtigkeit" (Gerechtigkeit durch das Einhalten und Tun von Kirchenvorschriften) setze Luther die "geschenkte Gerechtigkeit aus dem Glauben durch Jesus Christus".
Rechtfertigung
Papst - Päpste
Stand: 31.Oktober 2004 (Reformationstag)
Siehe auch: Interkonfessionelle Dialog
Siehe auch:
Gnade
Glauben
|
|
