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Pfarrer i.R. Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon


OEKUMENE
OEKUMENISCHES GESPRÄCH



Das Wort Ökumene stammt aus dem Griechischen und bedeutet die "gesamte bewohnte Erde".

Oft bezeichnet es als Kurzform die ökumenische Bewegung, wie sie sich im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf eine Gestalt gegeben hat. Dem ÖRK gehören 342 protestantische, anglikanische, orthodoxe und altkatholische Kirchen sowie Freikirchen mit mehr als 400 Millionen Mitgliedern an. Die römisch-katholische Kirche ist kein Mitglied. Sie arbeitet aber seit Ende der Sechzigerjahre bei der ökumenischen Kommission für "Glauben und Kirchenverfassung" mit.

Der ÖRK versteht sich nicht als Superkirche, alle Mitgliedskirchen sind weiter selbstständig. Oberstes Organ ist die Vollversammlung, die etwa alle sieben Jahre tagt, zuletzt 1998 in Harare (Simbabwe). Sie wählt das Präsidium und den Zentralausschuss, der unter anderem den Generalsekretär ernennt. Das ist seit 1993 der deutsche Theologieprofessor Dr. Konrad Raiser. Seine Amtszeit endete mit Ablauf des Jahres 2003.

Die erste Vollversammlung des ÖRK fand 1948 in Amsterdam statt. Durch das "Stuttgarter Schuldbekenntnis" (1945) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurde den Deutschen die Aufnahme in die Weltorganisation ermöglicht. Das Ziel der ökumenischen Bewegung ist es, über alle Granzen hinweg zur Einheit der Kirchen zu gelangen, die im Epheserbrief (4,4f) gefordert ist: ein Glaube, eine Taufe, ein Gott.

Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil trat die Römisch-Katholische Kirche offiziell in den ökumenischen Dialog ein. Ein wichtiger Schritt zu ihrer ökumenischen Öffnung war die Gründung des Sekretariats zur Förderung der Einheit der Christen 1960, das heute von dem deutschen Kardinal Walter Kasper geleitet wird.
Enge Beziehungen bestehen unter anderem mit dem Lutherischen Weltbund (LWB).


Ich mache mir Gedanken:

"Ökumene" meint (vom griechischen Wort) die "bewohnte Erde". Dieses Wort wurde zur Bezeichnung des Zusammenrückens der verschiedenen christlichen Kirchen/Konfessionen im Hören auf Jesu Bitte: Dass sie alle eins seien!

Es gibt drei große ökumenische Bemührungen:
  1. die der protestantischen Kirche ("Ökumenischer Rat der Kirchen")
  2. die Bemühungen der katholischen Kirche
  3. das Zusammenarbeiten und -wirken freier, evangelikaler Kirchen
"Ökumene" ist nicht nur der Ökumenische Rat der Kirchen! Allerdings gehen von dort die stärksten Initiativen zur Einheit der christlichen Kirchen weltweit aus.

"Ökumene" hat nicht das Ziel einer "Weltkirche". - Nach evangelischem Verständnis soll es vielmehr eine "Einheit in Vielfalt" sein.

  • Ökumene - Kritische Fragen dazu


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