Der 2.Brief an die Korinther
Spricht Paulus im 1.Korintherbrief als "Lehrer der Gemeinde", so spricht er im 2.Brief als "Leidender an der Gemeinde".
So ist dieser Brief auch ein ganz persönlicher Brief, in dem Paulus auch an vielen Stellen sein Herz und sein Leben und seine Empfindungen der Gemeinde offenbart.
In diesem Brief kommen auch tiefe Gegensätze zum Licht. Der Brief ist so auch eine scharfe Auseinandersetzung mit seinen Gegnern in Korinth, Menschen, die ihn und seine Bedeutung für den Anfang dieser Christenschar klein machen wollen.
Aber der Brief zeigt auch etwas vom Kampf eines Apostels um den Glauben einer Gemeinde, die er gegründet hat.
Paulus verhehlt in diesen Auseinandersetzungen nicht seine Berufung zum Apostel und "pocht" deshalb auf seine Authorität. Er redet aber auch von seinen Schwachheiten und seinen Anfechtungen.
Der Brief zeigt den Weg des Evangeliums auf als einen "Siegeszug Christi" (Kapitel 2,12ff). Von der "Herrlichkeit des Dienstes im neuen Bund" ist da die Rede (Kap.3) und vom "Licht des Evangeliums des Apostels" (Kap.4,1ff) und der "Leidensgemeinschaft des Apostels mit Christus" (Kap.4,7ff).
Die "Botschaft der Versöhnung" kommt zur Sprache - jene "Liebe Christi", die die Verkündiger drängt (Kap.5,11ff).
Der Brief enthält am Schluß auch praktische Dinge, so die Warnung vor Götzendienst (Kap.6,11ff und der Hinweis auf die Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem (Kap.8,1ff).
Paulus kündigt einen dritten Besuch in Korinth an (Kap.13).
Weitere Informationen siehe unter 2-Korinther-Brief
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