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   |    TUGEND / TUGENDEN Das alte deutsche Wort "Tugend" kommt vom Wortstamm "taugen"; griechisch "arete"; lat. "virtus".
 Das Anliegen ist die Tüchtigkei und Tauglichkeit für das Leben. Heute ist der Ausdruck Inbegriff der charakterlich positiven Eigenschaften - erstrebenswert und erwünscht, aber leider vielzuwenig eingelöst!
 
 
 
 Die vier antiken Tugenden sind:
In den vier Kardinaltugenden Platons ist die Weisheit noch vorwiegend aussersittlich Tüchtigkeit, während Besonnenheit und Tapferkeit stärker und die Gerechtigkeit ausgesprochen ethische Bedeutung haben. Weisheit,
 Tapferkeit,
 Besonnenheit,
 Gerechtigkeit;
 
 
  Die drei theologischen Tugenden: 
 
 
  Die drei Tugenden der Aufklärung:
Freiheit, 
Gleichheit, 
Geschwisterlichkeit
 
 
  Zwei moderne Kardinaltugenden für das 21. Jahrhundert: 
Zivilcourage, 
Geschöpflichkeit 
 
  Vier Kardinaltugenden für den Theologen: 
 Die  katholische Tugendlehre  beruht auf den beiden theologischen Lehrstücken von den natürlichen oder Kardinaltugenden und den übernatürlichen oder Göttlichen Tugenden.
 
 Die  evangelische Tugendlehre  ist bestrebt, die ethische Tugendlehre im Sinne des Neuen Testamentes durch die Bindung an Gott, religiös zu vertiefen.
 
 
 Anmerkung: Unter "Kardinaltugend" versteht man eine Grundtugend, in der Antike (insbes. Platon, Stoa) Weisheit, Gerechtigkiet, Tapferkeit, Besonnenheit; in der christlichen Ethik (bes. Thomas von Aquin) mit den theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe verbunden.
 
 
 Stand: 12.Dezember 2004
 Siehe auch:
 Evangelische Räte
 
 
 
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