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    Thora (Tora) - Das Gesetz  
  Thora ("Weisungen") ist die jüdische Bezeichnung für die fünf Bücher 
Mose.
Die Thora ist der wichtigste Teil der hebräischen Bibel für das Judentum. 
Sie wird als "Weisungen Gottes" angesehen und an jedem Sabbat in den Synagogen 
(in Textabschnitten) gelesen. In einem Jahr ist man dann durch die Thora gekommen. 
 
 Mit den Propheten und den Schriften bildet sie die hebräische Bibel (unser Altes Testament). Siehe auch  TENACH
 
 Im Judentum bezeichnet man die fünf Bücher Mose auch als "Gesetz".
 Der Begriff " Gesetz " konnte aber auch auf die Vorschriften des ganzen Alten Testamentes
ausgedehnt werden (siehe PAULUS).
 
 
 
   "WEISUNGEN GOTTES" als WEG Die "Weisungen" sind nicht so sehr als "Lehrsätze" zu verstehen, die nur mit dem Kopf gelernt werden, sondern vielmehr ist es eine Anweisung zum Leben. Deshalb ist auch das TUN im Judentum ganz besonders betont.Dabei dürfen wir jetzt das TUN nicht einfach mit "Werken" übersetzen. Vielmehr ist es ein Glaube, der mit "Herzen, Mund und Händen" gelebt werden soll.
 Die spätere Entwicklung im PHARISÄERTUM, wo es dann mehr und mehr um "Wissen" und um "gute Werke" ging, mit denen der Mensch meinte, vor Gott "gerechtfertigt" zu sein, wurden von JESUS und seinem Jünger PAULUS scharf zurückgewiesen.
 
 Im Hören auf Christus und Paulus hat sich Luther, im Blick auf Erscheinungen der Kirche in seiner Zeit (z.B.Ablaßhandel), deshalb gegen dieses menschliche 
Denken vom "Gesetz als Weg der Rechtfertigung) gewandt - vgl.: GESETZ
 
 
 Vergleiche dazu auch: 
  RECHTFERTIGUNG 
 Gesetzbuch
 
 
 
 
 GLAUBEN    
      BEKENNEN
 
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