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Monatsspruch Mai 2009


Monatsspruch - 2009


Mai

Wir können´s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Apg 4,20 (L)

Die frohe Botschaft von Christus muß verkündigt werden!

Liebe Frauen und Männer!
(1)
Das war schon eine besondere Situation, in der sich die Männer Jesu dort in Jerusalem vor dem höchsten religiösen Gremium der Juden befanden. Gerade eben hatten sie im Namen des auferstandenen Jesus einen Gelähmten geheilt. Mit machtvollen Worten hatten sie dem Kranken zugerufen: "Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher!" (Apg.3,4) Welch Erstauen brach da aus, als dieser so Angesprochene, der von Petrus bei der rechten Hand ergriffen worden war, sich aufrichtete. Der Geheilte spürte, wie da plötzlich seine Füße und Knöchel fest wurden. Er sprang auf (so heißt es in der Apostelgeschichte) und konnte nun wieder gehen und stehen. Und im Tempel da lief er und sprang umher und lobte Gott.
Bei denen, die Zeugen dieser Heilung geworden waren, war sowohl Verwunderung als auch Entsetzen.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich bald eine große Menge um die Apostel scharten, so dass es niemand im Tempel verborgen bleiben konnte - auch nicht denen, die die Verantwortung für Ruhe und Ordnung im Tempelbetrieb hatten. Diese Heilung war nun auch Anlaß zu einer "Tempelpredigt" der Apostel, die nur eines zum Inhalt hatte: "Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überantwortet und verleugnet habt vor Pilatus, als der ihn loslassen wollte. - .. den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen." Und die Apostel riefen zur Umkehr und zur Bekehrung auf, "dass eure Sünden getilgt werden."

(2)
Die Priester aber und der Hauptmann des Tempels und auch die Sadduzäer verdroß das alles, dass sie, die doch nicht befugt waren im Tempel zu predigen, den Namen Jesu verkündigten und seine Auferstehung von den Toten. So legten sie nun Hand an die Männer Jesu und setzten Petrus und Johannes gefangen über Nacht.
Am nächsten Morgen nun wurden sie vor den Hohenrat gebracht und verhört: "Aus welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr das getan?"
Frei und offen gaben die Gefragten Antwort und wieder war ihr Hauptthema Christus, den Gott von den Toten auferweckt hatte. Und gleichsam als Zusuammenfassung der ganzen christlichen Botschaft sagen sie:
"In keinem andern ist das heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden."
Ziemlich ratlos über diesen Zeugenmut ließen sie die beiden schließlich frei, ohne ihnen aber zu gebieten in Zukunft ihren Mund zu halten. Aber genau das konnten die Boten Jesu nicht akzeptieren und sie sagten (und das ist unser Monatsspruch für Mai 2009):
"Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben."
(3)
Liebe Frauen und Männer, ist es bei uns denn etwa anders: Wenn uns etwas bewegt, dann müssen wir darüber reden - wir wollen uns mit jemand darüber austauschen - wir wollen ihn Anteil nehmen lassen an unserem Glück und unserer Freude, oder aber auch an unserem Unglück und unserem Leid.
Und da fragen wir uns heute: Wie es nun bei uns, wenn es um Jesus geht? Reden wir zu unseren Freunden und Nachbarn auch davon, was wir im Laufe unseres Lebens mit Gott und mit seinem Christus erlebt haben? - Oder sollte es so sein, dass wir da gar nichts zu berichten haben?
Ich denke, dass wir alle in irgendeiner Art und Weise Gottes Hand in unserem Leben erlebt haben, sei es, dass wir einmal von einer schweren Krankheit geheilt wurden oder vor Unfall und Gefahr bewahrt wurden. Auf was haben wir dies zurückgeführt, auf unsere Geschicklichkeit vielleicht oder unser Können? Oder haben wir erkannt, dass da Gottes Hand durch Christus in unserem Leben im Spiel ist?

Ich selber habe mich gefragt, wo in meinem Leben habe ich diese Zeichen der Gnade und Barmherzigkeit Gottes erlebt? Wo habe ich gespürt, dass Christus Jesus nach seiner Verheißung in meinem Leben nahe ist?
  • Und ich denke zurück an meine Jugendzeit - dort im Hungerslager in Jugoslawien;
  • Oder meine Zeit als Jugendlicher und wie ich meine Frau gefunden habe;
  • Oder dort in Afrika, in Nigeria, wo meine Frau und ich acht Jahre im Dienst der Basler Mission im Pionierdienst standen;
  • Oder bei den Krankheiten, wo es um Tod und Leben ging?
  • Oder an die Geburt unserer Kinder dort in Nigeria?
  • Und vieles, vieles mehr!

    Nein, liebe Freunde, auch ich "kann es ja nicht lassen, von dem zu reden, was ich gesehen und gehört habe" von Christus, meinem Heiland.
    Dafür will ich meinen Mund auftun - und davon reden im Wort und in der Tat und im Lied:
    "Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat."
    Amen


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