|
TRAUM - TRÄUME
"Träume sind Schäume!" - so sagt der Volksmund. Aber die Traumforschung hat festgestellt, daß sie mit unserem Erleben und Ergehen zusammenhängen und oft wie ein Spiegel diese aufzeigen. - Um sie zu verstehen, braucht es viel Erfahrung.
Wer jedoch meint, mit Hilfe der Träume seine Zukunft ersehen oder bestimmen zu können, der ist auf dem Holzweg - besser: Er ist nicht auf dem Weg des Gottvertrauens.
Auf der anderen Seite zeigt uns die Bibel, daß Gott auch durch Träume zu uns reden kann. So haben z.B. die Weisen aus dem Morgenland durch einen Traum Gottes Anweisung zur Rückkehr in ihre Heimat erhalten - ohne bei Herodes vorbeizuschauen. Und Josef hat im Traum den Auftrag bekommen, mit dem Jesuskind nach Ägypten zu ziehen - und später wieder zurückzukehren in seine Heimat.
Paulus erschien bei nacht in einer Traumvision ein Mann aus Mazedonien und bittet ihn, nach Mazedonien zu kommen (Apg. 16,9).
Die Traumdeutung Josephs in Ägypten ist sprichwörtlich geworden - und auch Daniel darf die Träume des babylonischen Königs deuten.
Es kann wohl sein, daß uns in einem Traum etwas deutlich wird, was wir vorher bei Tag viel durchdacht haben.
Aber es bleibt dabei: Gott will uns durch sein Wort leiten und führen, trösten und ermahnen. Darauf wollen wir vertrauen!
Stand: 21.Dezember 2003
Siehe auch:
Passah-Fest
Tempel
|
|