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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


Sarkophag


Das Wort kommt aus der griechischen Sprache und meint wörtlich übersetzt "Fleischfresser". Gemeint ist damit (meist) ein steinerner Sarg. Der Brauch geht zumindest zurück auf die alten Ägypter. In der Zeit und in den Gegenden wo die Totenverbrennung geübt wurde, finden wir keine Sarkophage. Nach Verdrängung dieser Sitte finden wir vor allem im 2.Jahrhundert n.Christus im römischen Raum - aber vor allem im griechischen - Sarkophage. Diese wurden reich verziert mit verschiedenen Motiven (aus der Mythologie aber auch aus dem Leben des Verstorbenen).

Nach der Mitte des 3.Jahrhunderts begann auch die christliche Sarkophag-Plastik mit Motiven des Glaubens: der Gute Hirte, das Fischsymbol oder betende Hände. Es kamen später auch biblische Gestalten dazu, die die Auferstehungshoffnung symbolisierten, z.B. Jona. Um 300 n.Christus treten auch Szenen aus dem Leben Jesu auf.

Später trat an die Stelle des Sarkophags eine Tumba, die als Erinnerungsmal diente.

Hinter allem aber stand in christlicher Zeit der Glaube, daß der Tote Gott befohlen wird zur Auferstehung der Toten. Als man anfing die Heiligen zu verehren, kam jedoch auch das Anliegen, Reste seines Körpers als Reliquien zu bewahren.

Nach biblischem Verständnis soll und darf aber der Körper zum Staub werden, wovon er genommen ist. Das Geheimnis des Lebens eines Verstorbenen ruht aber in Gottes Willen.
Siehe auch:
Auferstehung
Glauben



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