Kleines Begriffslexikon
KOLLEKTE - GOTTESDIENSTOPFER
Die Geldsammlung, die in der katholischen Kirche während des Gottesdienstes
eingesammelt und in der evangelischen Kirche nach dem Gottesdienst in
den Opferstock gelegt wird, bezeichnet man als "Kollkte".
Der Brauch geht noch auf die Zeit zurück, wo keine Kirchensteuer über das Finanzamt erhoben wurde. Das Geld wird für die Arbeit der Kirche und für soziale Hilfen verwendet.
Der Verwendungszweck wird der Gemeinde im Gottesdienst bekanntgegeben.
Die "Opfer", die für Zwecke außerhalb der eigenen Kirchengemeinde verwendet wird, bezeichnen wir als "Fremdopfer"; die für die Arbeit in der eigenen Gemeinde als "Eigenopfer".
Am Ende des Jahres geben die Landeskirchen den Gemeinden bekannt, wieviel im Laufe des Jahres gesammelt wurde.
Von der "Kollekte" zu unterscheiden sind bestimmte Sammlungen, z.B. für
Der Apostel Paulus erwähnt am Ende seines ersten Korintherbriefes eine "Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem". Er fordert die Glaubenden auf, an jedem ersten Tag der Woche etwas einzulegen. Es soll für die notleidenden Geschwister in Jerusalem sein.
Stand: 3.November 2003
Siehe auch:
OPFER
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