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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


JESUS


Jesus ist der griechische Ausdruck für den hebräischen Namen "Jeschua oder Jehoschua" (gr. Josua); dieser bedeutet "Gott hilft!" oder "Gott rettet!". Unser deutscher Name "Gotthilf" ist eine wörtliche Übersetzung von Jesus.

Die Forme "Jesu" und "Jesum" sind der Genitiv (Wesfall) und der Dativ (Wenfall) , die aus der lateinischen Sprache stammen.
Der Akkusativ (Wemfall) lautet: JESUM CHRISTUM.
Im Deutschen ist jedoch das "Jesus Christus" immer mehr in Brauch.

Dieser Name wurde dem Kind der Maria durch den Engel gegeben: "Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben." (Lukas 1,31).
Matthäus, der uns die Engelsbotschaft überliefert hat, die Joseph gegeben wurde, sagt: "... Sie (Maria) wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden" (vergleiche dazu auch Psalm 130,8).
Der Engel Gabriel gibt diesem Kind auch die Titel:
  • "Sohn des Höchsten"
  • "Sohn Davids"
  • "König über das Haus Jakob"
  • Sein Reich wirid kein Ende haben.

    Die Reden und Taten Jesu Christi sind uns überliefert im Neuen Testament, in den Evangelien. Dabei hat jeder der vier Evangelisten seine eigene Sichtweise.

    Enig sind sich jedoch alle, daß Jesus der "Messias" ist, der "Heiland der Welt", der König Israels und der "Herr" (Kyrios).
    Die Zeugen des Neuen Testamentes sehen in Jesus Christus die Erfüllung der prophetischen Weissagungen. In Erfüllung von Psalm 2 wird Jesus der "Sohn Gottes" genannt (Matth.11,27).

    Jesus wurde in Bethlehem (Judäa) geboren und ist in Nazareth aufgewachsen, nachdem seine Eltern aus Ägypten zurückgekehrt waren. Mit ungefähr 30 Jahren hat er in Nazareth und Galiläa mit seiner Predigt- und Heilungstätigkeit begonnen und ist mit ungefähr 33 Jahren ans Kreuz genagelt worden.
    Trotz seiner vielen Taten wurde er vom Volk Israel als Ganzes nicht angenommen; Einzelne jedoch wurden seine Jünger und Nachfolger (Männer und Frauen) und bildeten den Keim der Gemeinde Jesu Christi. Sie glauben an seine Auferstehung von den Toten und seine Wiederkunft.

    Im Neuen Testament gibt es kleine Hymnen auf Jesus Christus, z.B. Philipper 2 - und es gibt kurze Bekenntnisse zu ihm z.B. Römer 1,4.



    Siehe auch:
  • JESUS BRINGT MEHR LEBEN!
  • JESU VERSUCHUNG



    Siehe auch:
  • Christus
  • Jesu Taufe im Jordan
  • Kindheitsgeschichte Jesu
  • Geburtsgeschichten
  • Weihnachten

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