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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

HEXEN / HEXEREI



Das Wort ist westgermanischen Ursprungs; wohl verwandt mit "Hag" - "Hecke"; Bezeichnung für eine "teuflische Zauberin".

Wegen der großen Ungerechtigkeiten, die im Mittelalter in der Behandlung sonderbarer Frauen vorkamen (Inquisition), ist man heute geneigt, das teuflische und abgötterische Treiben von Hexen zu verharmlosen. Es gibt ja nicht nur Frauen, die Hexen sind, es gibt auch Männer, die Hexerei betreiben.

Wir müssen jedoch unterscheiden zwischen "weise Frauen" und "hexerischen Frauen". Es gibt auch unter den Heiden "weise Frauen", die z.B. viel von Heilkunst verstehen, ohne zu hexen, d.h. mit bösen (teuflischen) Mächten im Bunde zu stehen. Hexen haben nur ein Ziel, Menschen und Tieren (also der Schöpfung Gottes) Schaden zuzufügen.

Nach dem Volksglauben kommt die Macht der Hexen vor allem in der "Walpurgis-, der Oster- und der Johannisnacht, in den Zwölften, am Georgs- und Andreastag zum Vorschein. Die Verbindung mit diesen heiligen Tagen zeigt, daß Hexerei genau das Gegenteil von dem ist, was rechten christlichen Glauben auszeichnet: das Vertrauen auf den lebendigen Gott.
Auch das Wort "Hexensabbat" zeigt die Umkehrung des Göttlichen in das Teuflische!

Die "Hexenprozesse" gehören ganz gewiß nicht zu den guten Berichten über eine vom Evangelium abgefallene Kirche.
Die Gefahr für den Glauben zeigt sich auch:
Okkultismus
Zauberei
Horoskop
Kartenlegen
Esoterik



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Saten-Teufel

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