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Heimkehr der Juden in ihr Land
- Besitznahme nach der Befreiung
Das Volk Israel sieht in seiner Geschichte die Führung Gottes. Sie wurden durch Gottes gnädige und starke Hand aus Ägypten befreit und durften unter Josua in das gelobte Land einziehen (heimkehren).
- Verlust durch die Babylonier
Ebenfalls aber sieht das Volk in der Wegführung nach Babylon die strafende Hand Gottes. So konnten sie in Babylon neu zum Glauben an Jahwe, den lebendigen Gott, zurückfinden.
- Heimkehr aus Babylon
In der Rückkehr ins verheißen Land (Esra und Nehemia berichten davon - 538 Edikt des Kyrus, erste Rückkehr von Exulanten nach Jerusalem; Tempelbau) sieht nun das Volk wieder die Barmherzigkeit Gottes.
- Verlust des Landes durch die Römer
Und es kam zu einer zweiten großen Vertreibung aus dem Heiligen Land unter den Römern, Titus, der die Stadt Jerusalem zerstörte und für Juden verbot.
- Die Diaspora
Die Juden wuren in alle Welt zerstreut (Diaspora).
- Die Staatsgründung Israel 1948
Aus der Diaspora und dem furchtbaren Holocaust durften die Juden 1948 wieder in ihr Land zurückkommen. Und auch dies wird als Tat Gottes angesehen.
- Israel gehört ihr Land
Aus diesem Selbstverständnis der Führung Gottes und des Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob, darf Israel heute das Land besitzen. Es ist "Erez Israel" - und niemand darf es dem Volk streitig machen.
Wie Israel sich nun aber den dortigen Menschen gegenüber verhält, die nicht Israelis sind, ist nach dem Gesetz zum Schutz der Fremdlinge eine große Verantwortung. Auch das hat Israel heute wahrzunehmen. Dies wiederum schließt nicht den Selbstschutz aus.
Erez Israel
Verheissenes Land
Siehe auch:
Babylonische Gefangenschaft
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