DEM BIBLISCHEN ZEUGNIS VERPFLICHTET

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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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GERICHT



Alle Völker kennen eine Einrichtung, die das Recht unter den Menschen wiederherstellt - aufrechterhält. Ohne Rechtsordnung gäbe es kein menschliches Zusammenleben.

Im Alten Testament mußten die Ältesten dem, dem Unrecht widerfahren war, Recht zukommen lassen.
Auch Gottes Handeln ist gezeichnet durch sein Eingreifen für das Recht (z.B. in der Geschichte von Naboths Weinberg). Aber auch im Blick auf die Völker greift Gott ein, um das Recht seinem Volk zukommen zu lassen und Recht seinen Menschen. (Siehe Psalm 76,3)
Gottes Recht gilt für alle Welt!

Die Bibel spricht aber auch vom "Gericht Gottes" im Blick auf die Sünde der Menschen. Weil der Mensch durch seine Sünde Gottes Recht verletzt, kommt über ihn Gottes Gericht. Unrecht darf nicht ungesühnt bleiben.

Zunächst dürfen Menschen Sühne bringen für ihr Unrecht in Form von Opfern. Im Kommen Jesu aber hat Gott die ganze Schuld der Welt auf seinen Sohn gelegt. Jesus hat am Kreuz durch seinen Tod das Unrecht aller Zeiten und aller Menschen gesühnt. Jesaja 53,4-5 redet von dem "Gottesknecht", der die Schuld für andere trägt.

Die Bibel kennt aber auch ein "Endgericht", in dem sich jeder Mensch vor Gott zu verantworten hat - siehe Apg. 17,31. - Wir bekennen dies auch im Apostolischen Glaubensbekenntnis. Christen wissen in diesem letzten Gericht Gottes nur eine Antwort: die Antwort des Glaubens an Jesus Christus. "Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet!"


Siehe auch:

  • Sintflut
  • Ätyptische Plagen
  • Fluch
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