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    Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung Gemeinsame Erklärung unterzeichnet - Einigung nach fast 500 Jahren
 
 Fast 500 Jahre nach der Reformation haben Lutheraner und Katholiken ihre nach schwierigen Gesprächen erreichte Verständigung über gemeinsame Aussagen zur Rechtfertigungslehre feierlich besiegelt und damit eine Hauptursache der Kirchenspaltung überwunden.
 
 In Augsburg unterzeichneten der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Christian Krause, und der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Edward Cassidy, die lange umstrittenen Texte über einen "Konsens in Grundwahrheiten". Durch sie werden die im 16. Jahrhundert ausgesprochenen gegenseitigen Lehrverurteilungen aufgehoben. "Wir bekennen gemeinsam, dass der Mensch im Blick auf sein Heil völlig auf die rettende Gnade Gottes angewiesen ist", heißt es in dem Dokument. An den Differenzen über die Rechtfertigung und die Ablasspraxis war die Einheit der westlichen Kirche zerbrochen. Papst Johannes Paul II. erklärte, die Überwindung der Spaltungen sei "sehr nahe" gerückt. Er sprach von einem "Meilenstein" auf dem schwierigen Weg zur Einheit der Kirche.
 
 Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung - 1.Info
 
 Anmerkung: Es soll nicht verschwiegen werden, daß viele Theologen aus der ganzen Welt sich sehr skeptisch gegen diese Gemeinsame Erklärung aussprachen. - 
Ganz fehlen auch Übereinstimmungen zum Abendmahl und zum Amt! - Doch: Dialog heißt ja nicht, daß alle Verschiedenheiten ausgeräumt sind, sondern vielmehr, daß man im  gemeinsamen Gespräch ist.
 
 Siehe auch:
 ROM
 Kaiser
 
 
 
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