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Essen
"Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen" - sagt der Volksmund. Und in der Tat: Ohne Nahrungszufuhr und ohne Flüssigkeitsaufnahme kann der Mensch nicht leben.
Erstaunt mögen wir sein, daß der Volksmund aber auch weise ist und begriffen hat, daß mit dem Essen und Trinken nicht nur der Leib sondern auch die Seele angesprochen wird. - Wir alle haben es schon oft erfahren, wie glücklich wir nach einem guten Mahl sein können und wie froh.
Martin Luther hat gesagt: "Darf unser Herr Gott gute große Hechte, auch guten Rheinwein schaffen, so darf ich sie wohl auch essen und trinken."
Und Essen und Trinken wurden nicht zuletzt dadurch geadelt, daß es zum Zeichen der Gemeinschaft mit dem Christus (dem Lebendigen und dem Auferstandenen!) wurde. Das ABENDMAHL ist zum Zeichen der Gemeinschaft untereinander und mit Christus geworden.
Ernte - Erntedank
Aber Essen und Trinken können auch mißbraucht werden. So warnt uns das Wort Gottes an vielen Stellen davor, daß Essen und Trinken uns von Gott wegbringen können:
Jesus warnt seine Jünger: "Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick." (Lukas 21,34)
Und der Apostel weist die Christen an: "Laßt uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht; sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, daß ihr den Begierden verfallt." (Römer 13,13)
Stand: 26.Juni 2004
Siehe auch:
Fasten
Abendmahl
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