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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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BEICHTE


Beichte meint zunächst einmal das seelsorgerliche Gespräch: Der "Sünder" spricht mit einem Bruder oder Schwester über das, was ihn belastet. Er sucht Vergebung und einen Weg, Unrecht wieder gutzumachen.
Aussprechen, Klären, Vergebung und Umkehr zeichnen die Beichte aus.
Die Vollmacht zum Zuspruch der Vergebung Gottes hat der Pfarrer oder ein anderer Christ von Christus selber bekommen.

Wir unterscheiden zwischen "Ohrenbeichte" und "Abendmahlsbeichte". Während das persönliche Beichtgespräch im Beichtstuhl, wie in der katholischen Kirche, in der evangelischen Kirche kaum vorkommt, hat die Beichte in der Feier des Heiligen Abendmahls ihren festen Platz. Dies ist eine "Gemeinschaftsbeichte", wobei jedoch in einer kurzen stillen Zeit jeder Christ vor Gott aussprechen kann, was ihn bedrückt.

Pfarrer oder Pfarrerinnen der Landeskirche stehen unter dem Gebot der Verschwiegenheit. Wir reden hier vom "Beichtgeheimnis".

Stand: 25.10.00


Siehe auch:
Beichte
Abendmahl
Glauben

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