Dem biblischen Zeugnis verpflichtet
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Monatsspruch DEZEMBER 2006
(Wasserfälle - Kloster Allerheiligen - Schwarzwald) Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils. (Jes 12,3 (E)) Dieses Wort des Monatsspruchs wurde aus dem Propheten Jesaja ausgewählt - und zwar aus dem kürzestens Kapitel des 66 Kapitel umfassenden Buches. Es sind nur 6 Verse, die einen Psalm bilden. Der Inhalt dieses Psalms ist das "Danklied der Erlösten". Bemerkenswert ist die Ansage "Zu der Zeit wirst du sagen!". Zweimal kommt diese Formulierung in dem kurzen Text vor. Geredet wird also von einer Zeit, die noch nicht ist aber sein wird. Dann, wenn diese Heilszeit angebrochen ist, wird das Volk Gott Dank sagen, daß sich sein Zorn gewendet hat und nun das Heil seines Volkes angebrochen ist. In der neuen Zeit hat das Klagen dem Lob, die Enttäuschung dem Dank und das Gericht der Gnade Platz gemacht. Es wird keine "Durstzeit" mehr sein, sondern "mit Freuden werden sie Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen". Und die Grenzen Israels werden gesprengt: "Machet kund unter den Völkern sein Tun, vermündigt, wei sein Name so hoch ist!" Wen wunderts, daß die christliche Schar im Kommen Jesu die Erfüllung dieser Verheißung gesehen hat. So redet Jesus zu der Samariterin vom "Wasser des Lebens". Wer von dem Wasser trinken wird, das Jesus ihm gibt, dem wird es eine "Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt." (Johannes 4,14b) - Und als Jesus beim Laubhüttenfest in Jerusalem war, am letzten Tag des Festes, da sagt er: "Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen." (Johannes 7,38; Jesaja 58,11) Und wenn einst Gott alles vollenden wird, wenn es den neuen Himmel und die neue Erde und das neue Jerusalem geben wird (Offenbarung 21), dann wird es wiederum ausgerufen, daß ER das A und das O, der Anfang und das Ende ist und verheißt: "Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst." (Offbg. 21,6) Vielleicht gäbe es mehr "Gemeindewachstum", wenn wir Christen freudiger bekennen würden, daß unser Lebensdurst wirklich bei Jesus gestillt wird. Oder sollte es so sein, daß wir aus diesem Reservoir noch gar nicht richtig geschöpft haben? Wochengebets Anliegen |