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Das Buch Hiob (Ijob):
Der Name HIOB bedeutet "Wo ist dein Vater?" - er bildet sozusagen die Hintergrundfrage im Buch: Wo ist Dein Helfer, Hiob? Das Buch Hiob zählt zu den Hauptwerken der Weltliteratur. Nach seiner zentralen Gestalt - dem Mann Hiob - wurde es so benannt, während der Verfasser unbekannt ist. Der Hauptteil besteht in Dialogen der Auseinandersetzung mit dem im alten Israel verbreiteten "Vergeltungsglauben", nach welchem es dem guten Menschen in seinem Leben gut, dem Sünder aber schlecht ergeht. Hiob nun aber muss, obwohl als tadelloser Mensch lebend, Leiden erfahren (nach alter Vorstellung Strafen für die Sünden). Zunächst versündigt sich Hiob nicht an Gott. Als jedoch nun auch sein Leib angegriffen wird (wie der Satan es gewünscht hatte), kommt Hiob ins anklagende Fragen und er fühlt sich von Gott unrecht behandelt. Aber Hiob hält trotz allem an Gott fest. Die Freunde des Hiob (zunächst drei, nachher noch einer) argumentieren nach alten Mustern - obwohl in ihren Worten auch viel Wahrheit zum Tragen kommt. Aber sie, wie auch Hiob, haben Gott letztlich nicht begriffen! Das Buch zeigt einen Menschen im Leid, der sich trotz aller seiner (unbeantworteten) Fragen der unbegreiflichen Größe Gottes anvertraut. Das Leid bleibt (trotz der "Wette" zwischen Gott und Satan) ein unlösbares Rätsel. Aber der schwache Mensch lernt zu klagen,ja sogar Gott anzuklagen und dabei trotzdem an seinem Glauben festzuhalten - er lernt so "Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit und Liebe". |
Dank für das Erlösungswerk Jesu Christi am Kreuz.
Bücher - Anmerkungen