Das Buch Ezechiel ("Gott möge stärken")
Hesekiel entstammt einer priesterlichen Familie. Mit dem König Jojachin und anderen aus seinem Volk wurde er 597 v.Chr. von Nebukadnezar in die Verbannung nach Babylon geführt. In Babylon erreicht ihn der Ruf Gottes zum Propheten.
Gegen die allgemeine Hoffnung der Deportierten, daß sie bald wieder in ihre Heimat zurückkehren würden, mußte der Prophet Hesekiel ihnen sagen, daß Gottes Strafe über die Stadt Jerusalem und das Heiligtum (den Tempel) kommen würde.
586 v.Christus brach diese Strafe ein.
Aber die Strafe Gottes war nicht sein letztes Wort. Dem Propheten wurde gezeigt (durch Visionen), daß Gott bereits die Wiederherstellung seines Volkes und einen neuen Tempel vorgeshen hatte (Hesekiel 40-48).
So wurde der Prophet Hesekiel trotz allem ein "Heilsprophet" für das Volk Gottes.
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