|  2. GABE DES WORTESUnsere Kirchengeschichte begann ja mit dem Motto
 "VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM"
 (Gottes Wort bleibt in Ewigkeit).
 
 So begann  die Reformation nach der Rückkehr
von Herzog Ulrich mit einem  evangelischen Gottesdienst am 16.Mai 1534 in der Stuttgarter  Stiftskirche.
 
 Die Reformation fühlte sich in diesem Ernstnehmen  des Wortes Gottes in direkter Verbindung zur Urgemeinde, wie sie  uns in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Wir lesen in  Apostelgeschichte.2,42 von den Aposteln: "Sie blieben aber beständig in der  Apostel Lehre.."
 So gehörte es von Anfang an zum Fundament der  Kirche Jesu Christi, daß sie das Wort Gottes in ihre Lebensmitte  nahm.
 
 Reformation heist also letztlich "Rückkehr zur Norm -  Rückkehr zum Wort
Gottes". Das Wort  wird zur Quelle, aus der die  jeweilige Zeit Gottes Willen neu erschließen darf.
 
 Die Losung des  450-Jubiläums ("Mit Gottes Wort leben") war in sich selber wieder eine Neubesinnung auf die "Norm der Kirche".
 
 |