LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
4.Tag (1.Woche) - 11.11.2009
- (Martinstag)
Gott muß durch seinen Boten (Jesaja) hart mit dem Volk reden. Er sieht, wie sein Volk sein Wort für nichts hält. Er sieht auch, wie sie ihren eigenen Wegen nachlaufen; sich um ihn nicht kümmern. Gott hört das Nein zu seinem Rufen! Ja, er hört sogar Reden, die bewußt zum Abfall von ihm aufrufen: "Laßt uns doch in Ruhe mit dem Heiligen Israels!" (Jes. 30,11b) Andere wieder sind ungeduldig geworden. Sie wollen nicht länger (wie sie sagen) untätig herumsitzen und auf Gottes Hilfe warten. Sie wollen lieber "auf Rossen dahinfliegen" und auf "Rennern reiten". Doch das ist ein "gottloser Eifer". So ruft Gott, der HERR, der Heilige Israels: "Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark!" Also ein (Bußrufe) zur Umkehr in die Stille! Das wird uns nicht leichtfallen in dieser vor uns liegenden hektischen Vor- und Weihnachtszeit. Im Betrieb wird noch einiges von uns gefordert! Ja auch jene, die mit der Wortverkündigung in den hohen Festtagen beauftragt sind, werden merken, wie Hektik und Rennen sie erfassen will. Doch laßt euch nicht verführen! Es ist nicht unsere Hektik , die uns ans Ziel bringt und nicht unser Eifer! Vielmehr dürfen wir stille werden , ruhig werden, nachdenklich werden und auf Gott hoffen. "Laßt uns in stiller Andacht beten!" - so hören wir es Sonntag für Sonntag. Vielleicht, daß wir es auch mal zuhause versuchen! 
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Beginn: 1.November 2004