Kalender - Glossar  

DEMOKRATIE

Dieses Wort (und was damit gemeint ist) gibt es weder im Alten noch aber im Neuen Testament:
  • Im Alten Testament herrscht die Form des Stammesfürsten oder des Lokalkönigs vor;
  • Im Neuen Testament haben wir die Herrschaft des Kaisers von Rom oder der Könige.

    Das Wort kommt aus dem Griechischen und meint soviel wie "Das Volk herrscht"; also eine "Volksherrschaft", eine Lebens- und Staatsform, die von der Gleichheit und Freiheit aller Bürger ausgeht und daraus die Forderung ableitet, daß nach dem Willen des Volkes regiert werde.

    Zur Demokratie gehört eine Verfassung. Sie beruht auf der Gewaltenteilung im Blick auf die drei Hauptaufgaben der staatlichen Machtausübung sich stützt:
  • Gesetzgebung,
  • Regierung,
  • Rechtsprechung

    In der Demokratie geht es um Mehrheitsentscheidungen, bei der das Volk in entsprechender Art und Weise gefragt ist. Deshalb braucht Demokratie auch den Kompromisse!
    Das Volk ist der Souverän - von ihm geht alles Staatsgewalt aus. Dies geschieht entweder "mittelbar" (z.B. in Deutschland durch Wahl der Regierung), oder "unmittelbar" (z.B. in vielen Dingen in der Schweiz durch Volksabstimmung).

    Jemand soll einmal gesagt haben: Die Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsarten; aber ich kenne keine bessere!

    Nota Bene: Um der Willkür auch dem Volk gegenüber zu steuern, gibt es die Grundrechte und Menschenrechte, die nicht zur Abstimmung stehen.


  • Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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