WAS IST CHRISTLICH - WAS IST HEIDNISCH?


1.
Anfrage eines Menschen außerhalb der Kirche
"Lieber Herr Stehle,
Was ist nun mit Ihrer Versprechung, daß Sie in naher Zukunft zu meinen Anfragen Stellung nehmen wollten ? Hat es Ihnen die biblische Wahrheit die Sprache verschlagen ? Oder hat es Ihnen die Sprache verschlagen, daß ich mit Kirchen nichts zutun habe ? Oder ist es Ihnen von oben verboten worden, mit mir weiter zu korespontieren ? Oder geben Sie mir recht und wissen deshalb keine Antwort mehr ? Habe ich Ihnen zuviel Wahrheit gesagt ?

Das Evangelium ist etwas herrliches, etwas einmaliges. Es ist die wunderbarste Botschaft an die Menschen. Doch die Menschheit will sie nicht hören, sie will die Botschaft nicht annehmen. Es geht beim Evangelium nicht um Kirchen oder Glaubensgemeinschaften, egal, wie sie sich auch nennen mögen. Vielmehr aber ist das Evangelium ein Geschenk Gottes speziell an solche Menschen, die mit einem ehrlichen und aufrichtigem Herzen nach GOTT suchen.

Es geht hier aber nicht um alte Bräuche oder Traditionen, die nur den materiellen Begierden der Menschen dienen. Jesus Christus hat dafürt größte Qualen erlitten. Er hat sein Blut und sein Leben dafür gegeben, aber nicht für ein schönes Kirchenjahr mit lauter unbiblischen Festen und Menschen die nur alten Traditionen folgen, sondern vielmehr für Menschen, die ihr bösartiges Wesen, die sich als Sünder erkennen, die darum Buße tun, auf daß wir uns von solchen Dingen und von der sündigen Welt abwenden und die alten Götzen aus unserem Leben ausrotten.

Jesus Christus hat sein Leben dafür gegeben, damit wir bewußt wieder umkehren, hin zu dem einen wahren und lebendigen GOTT. Wer das aber nicht tut, der geht verloren.
Ich wollte Sie darum warnen und Sie über Ihren falschen Weg in Kenntnis setzen. Doch wenn sie das nicht erkennen wollen und wenn sie meinen Rat nicht annehmen, dann kann ich Ihnen auch nicht mehr weiter helfen."

2.
Versuch einer Antwort:
  • Nein, ich habe mein Versprechen, Ihnen zu antworten, nicht vergessen! Ich kann allerdings nur auf Ihre Fragen antworten und nicht auf die Zitierung von vielen, vielen Bibelstellen.
  • Nein, die "biblische Wahrheit" verschlägt mir nicht die Sprache. Ich freue mich über sie und bin ja auch fleißig dabei, sie immer wieder neu zu hören und zu mir sprechen zu lassen! - Wohlgemerkt "die biblische Wahrheit" und nicht irgend eine Interpretation, sei sie auch von Ihnen!
  • Nein, niemand hat mir verboten, Ihnen zu schreiben. Das interessiert auch niemand, ob ich Ihnen schreibe oder nicht!
  • Daß sie mit "Kirchen" (sie meinen wohl die Institutionen) nichts zu tun haben wollen, ist ja Ihre Sache. Ich selber freue mich über meine Mitgliedschaft in der evangelischen Landeskirche in Württemberg.
  • Nein, ich gebe Ihnen nicht einfach vonvornherein Recht. Und ich denke, auf aufrichtig gestellte Fragen würde ich Ihnen auch eine aufrichtige Antwort geben.
  • Nein, Sie können mir nicht zuviel Wahrheit sagen - und denken Sie daran, daß Jesus Christus (Ihr Herr und auch meiner) von sich sagt, daß er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist!
  • Ja, das Evangelium ist etwas Herrliches; es ist eine wunderbare Botschaft für alle Menschen.
  • Ja, es stimmt, daß viele, leider viel zu viele Menschen diese Botschaft nicht hören können oder hören wollen!
  • Ja, Jesus Christus hat sein Blut für Sie und für mich und für alle Menschen vergossen - zur Versöhnung mit Gott.
  • Das Kirchenjahr, wenn es richtig verstanden wird (nach evangelischem Verständnis) hat nur ein einziges Ziel: Das Leiden und die Herrlichkeit Jesu Christi jedes Jahr neu zur Sprache zu bringen.
  • Bräuche und Traditionen können gut oder schlecht sein. Wir sollten nicht von vornherein alles ablehnen, wohl aber immer wieder neu fragen, ob diese Bräuche und Traditionen die Ausbreitung des Evangeliums fördern oder hindern.
  • Wenn Sie in meinem neuen Modul "Was ist christlich? Was ist heidnisch?" nachlesen, sehen Sie, daß auch ich mich kritisch mit all diesen Bräuchen auseinandersetze.
  • Ja es ist notwendig, daß wir immer wieder uns hinterfragen, wo wir vom guten Weg abweichen und wo Götzen oder Mächte nach uns greifen.
  • Buße ist etwas, was jedem Christen jeden Tag ansteht. Nach evangelischem Verständnis ist es ja ein "Zurückkehren in die offenen Arme Gottes"!
  • Ja, wer sich nicht durch Christus versöhnen läßt und durch ihn zu Gott umkehrt, der bleibt in der Finsternis, der bleibt im Tod!
  • Falls Sie konkrete Beispiele haben, wo ich auf dem "falschen Weg" wäre, so zeigen Sie mir das bitte auf! Aber vergessen Sie auch nicht, immer wieder neu Ihren eigenen Weg zu prüfen.

    WIE GUT, DASS WIR EINEN HELFER HABEN - UNSEREN HERRN UND HEILAND, JESUS CHRISTUS!

    Jakob Stehle, "Diener des Wortes"

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