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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Zöllner : Steuer- und Zollwesen



Das Zollwesen war auch zur Zeit des Neuen Testamentes gut organisiert: so wurden die verschiedenen Zollrechte (wie z.B. Marktzoll, Grenzzoll etc.) an Personen verpachtet. Diese waren selbständige Geschäftsleute, die im Auftrag der römischen Besatzung tätig waren. Was sie über die abzuführenden Zölle einnahmen, ging in ihre eigene Tasche.
Oft hatten die Pächter ihrerseits noch Unterpächter (d.h. Oberzöllner und Zöllner).

Zöllner waren doppelt gehaßt:
  • einerseits, weil sie mit den Römern zusammenarbeiteten;
  • andererseits, weil sie die Leute ausbeuteten.
    So wurden sie mit "Dieben und Räubern" gleichgestellt.
    Da sie laufend mit heidnischen Menschen Kontakt hatten, waren sie auch kultisch unrein. So wurden sie von den frommen Juden verachtet und gemiedet.

    Matthäus (der Jünger und Evangelist) und Zachäus waren Zöllner, bevor sie von Jesus berufen wurden.



    Siehe auch:
    Matthäus


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