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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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ZENTRUM DES MENSCHEN



Wenn wir den ganzen Menschen meinen, sagen wir oft "nach Geist, Seele und Leib". Es ist eine der gängigen Sprachformen.
Wir wollen damit ausdrücken: Alles, was den Menschen ausmacht, ist gemeint.

Wenn wir vom Zentrum des Menschen, sozusagen von seiner "Schaltstelle" reden, verwenden wir verschiedene Ausdrücke - je nach unserem biblischen Verständnis oder auch säkularem Verständnis:
  • Der "Geist" des Menschen!
  • Der "Mensch in seiner Verantwortung"
  • Die "Seele" des Menschen


Wie auch immer, die Frage ist wichtig: Wo ist meine Zentrale, wo ist meine "Schaltstelle"?

Weil wir Menschen wissen, die täglich vor Entscheidungen gestellt sind, haben wir jeder so eine Schaltstelle, auch wenn wir sie jetzt vielleicht nicht überzeugend beschreiben können. Es geht uns so, wie die Benutzung eines Computers: Wir verwenden ihn, ohne das wir alle seine Funktionen, z.B. die "CPU" jemand erklären können.

Das Zentrum des Menschen ist die Mitte seiner Individualität - es ist "ER-GANZ-SELBER". Wir wissen heute, daß das alles in unserem Gehirn abläuft und doch mit tausenden von Schaltstellen im ganzen Körper verbunden ist.

Christen glauben, daß diese Zentrale einen neuen "Steuermechanismus" und ein neues "Kriterium" bekommen hat durch den Heiligen Geist. Er ist es, der in allem unserem Denken die "letzte Instanz" ist (sein soll!). Wir könnten auch sagen: Es soll alles durch Jesu Denken hindurch. Die Mitte darin wiederum ist die LIEBE. - Die Liebe Gottes will uns die rechte "Lebenskunst" lehren und uns zur ganz persönlichen "Entfaltung" führen und uns "Ausführungsbestimmungen" für unser Handeln geben.

Damit sind diese Vorgänge der Zentrale nun nicht mehr allein physischer oder psychischer Art - sie sind "Jesusart". - Paulus nennt dies "Leben im Geist" und sagt: "Geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede" (Römer 8,6)

"Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen." (Römer 8,10)


Zum Thema siehe auch: LEIB


Stand: 20.September 2002


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