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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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SORGE / SORGEN


Wir wissen nicht, ob das "Sorgen" nicht auch bei Tieren vorhanden ist; auf jeden Fall gehört es zu uns Menschen: Sich Sorgen machen oder für jemand sorgen. Wenn der Mensch nur diese natürliche Veranlagung kennt, gewinnt das "Sorgen" Macht über sein Tun und Handeln, seine Wünsche und sein Wollen. Die Sorgen können einen Menschen niederdrücken, sie machen ihn unsicher und ängstlich, ja: sie versklaven ihn.

Daraus will uns Jesus herausnehmen, deshalb sagt er: "Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nichtum euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? ... Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen= Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all dessen bedürfet." (Matthäu 5, 25.31.32).

Wenn wir Kinder Gottes sind, sind wir aus diesem allem "befreit", damit wir nach dem trachten, was uns ansteht: Nach dem Reich Gottes. (Mtth.6,33).

Wo ein kindliches Gottvertrauen ist, da gibt es zwar nach wie vor Dinge, für die wir "Sorge tragen" sollen, doch dies geht dann immer mehr über, daß wir dafür sorgen, daß Gottes Reich in uns und in dieser Welt zunimmt.

Weil der tiefste Grund der "heidnischen Sorge" der "Kleinglaube" ist, setzt der rechte Glauben die Sorgen dorthin, wo sie hingehören - in das Gebet.

Paul Gerhardt darf deshalb auch singen:
Was kränkst du dich in deinem Sinn und grämst dich Tag und Nacht?
Nimm deine Sorg und wirf sie hin auf den, der dich gemacht."
(EG 324,15)
  • Das Vaterunser



    Stand: 25.November 2001
    Siehe auch:
    Christus
    ADAM
    DAVID

     


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