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OBRIGKEIT (Weltliche Gewalt)
Eine der bekanntesten Stellen des Neuen Testamentes zum Thema "Obrigkeit" ist wohl das Wort des Paulus im Römerbrief (Kapitel 13,1-3); aber auch der Titusbrief nimmt darauf Bezug: Titus 3,1.
Das Wort "Obrigkeit" meint eigentlich "Macht". Luther setzt dieses Wort ein für staatliches Regiment (Regierungsgewalt) und für die Macht der Behörden (z.B. damals im Neuen Testament unter den Römern.
Paulus bezeichnet die Obrigkeit als "Gottes Dienerin", die dazu da ist, das Böse zu bestrafen: "... denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut."
(Römer 13,4).
Römer 13,1-7 gilt nicht zuletzt gerade in einem Wertestaat - also in einer Demokratie. Dies ist zu bedenken, auch wenn es um Demonstrationen geht.
Wohlgemerkt: Paulus fordert im Römerbrief ein Leben nach dem Willen Gottes in der Liebe und Barmherzigkeit, die die Gemeinde durch Christus Jesus selber erfahren hat, und die durch den Heiligen Geist ausgerüstet wird zum Dienst in dieser Welt: Gott gegenüber und gegenüber dem Nächsten.
So ist "Obrigkeit" legitim - sie hat sich allerdings nach den "Rechten Gottes" zu messen!
Siehe auch:
JESUS CHRISTUS
Adam
Das Vaterunser
Impressum
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