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Gotteslästerung
Alles, was den heiligen Namen Gottes, seine Existenz, in den Dreck zieht, ist Gotteslästerung. Dazu gehört die Beschimpfung Gottes, die Schmähung und die Leugnung.
Auf Gotteslästerung stand die Todesstrafe - und das Eigentum des so Gerichteten gehörte dem König.
In den Königbüchern wird uns von Ahab und Naboth berichtet. Ahab wollte den Weinberg Nabots. Doch dieser verwies auf das Erbrecht Gottes. Isebel, die Frau Ahabs, riet, Naboth wegen Gotteslästerung anzuzeigen und ihn zum Tod zu verurteilen. So würde das Eigentum Naboths dem König zufallen.
Jesus wurde vor dem Hohenpriester Kaiphas der Gotteslästerung beschuldigt weil er sagte, er sei Gottes Sohn (vgl. Matthäus 26,63.64). Schon vorher, so berichtet uns das Johannes-Evangelium, wird Jesus vom Volk der Gotteslästerung bezichtigt und sie wollten ihn steinigen (Johannes 10,31ff). Er jedoch berief sich auf die Heilige Schrift.
Auch Stephanus wurde als Gotteslästerer gesteinigt und wurde so zum ersten Märtyrer der jungen christlichen Gemeinde.
Siehe auch Lästerung
Siehe auch:
Gebot
Gottesfurcht
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