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Pfarrer Jakob Stehle


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Kleines Begriffslexikon


Frucht - Früchte


Galater 5,22
"Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht."
Frucht tragen ist das Prinzip der Schöpfung Gottes. Ohne Frucht der mannigfachen Art gäbe es kein Leben. Wir sehen das jährlich im Ablauf eines Jahres auf den Äckern, den Bäumen, den Sträuchern oder z.B. am Weinstock.
Die Frucht ist das Ziel aller Arbeit des Landwirtes und ist das Ziel der Natur. Sie steht am Ende der Kette von Aussaat, Wachstum und Gedeihen.
So ist es nicht verwunderlich, daß dies zum Symbol auch des geistlichen Lebens wurde. Johannes der Täufer, der Vorläufer Jesu, rief die Menschen zur Umkehr, d.h. zur Erneuerung ihres Wesens. Er predigte ihnen: Ihr sollt die rechten Früchte der Buße bringen und euch nicht einfach auf eure Tradition berufen, daß ihr doch zum Volk Gottes durch Geburt gehört.

Paulus hat im Galaterbrief der Gemeinde vor Augen gehalten, was dies für "Geistesfrüchte" sein sollen:
  • Liebe und Freude,
  • Friede und Geduld,
  • Freundlichkeit und Güte,
  • Treue und Sanftmut und Keuschheit.

    Dieser Vers im 5.Kapitel des Galaterbriefes ist Teil des Themas "Leben im Geist". Dem steht das andere gegenüber, jenes "Leben im Fleisch".
    Das Kapitel nimmt uns hinein in die "geistliche Kulturarbeit", so wie uns ein landwirtschaftliches Buch hineinnehmen kann in die "Kulturarbeit der Natur".
    Dabei wird ein Gesetz deutlich:
  • Wer auf das Fleisch sät, der wird vom Fleisch das Verderben ernten;
  • wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

    Die Früchte des Geistes sind das Ergebnis eines Lebens, das aus Gott heraus lebt - aus seiner Liebe zu uns in Christus Jesus.

    Siehe auch:
  • Weinstock - Reben
  • Nachfolge


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