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Pfarrer Jakob Stehle

Kleines Begriffslexikon

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Ebenbild (Gottes)


(1) Der Mensch - Ebenbild Gottes
Im Schöpfungslob (1.Mose 1,27) hören wir:
"Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und er schuf sie als Mann und Frau."

Es wurde viel über die Bedeutung der Ebenbildlichkeit des Menschen nachgedacht. Viele sehen sie in der "Freiheit zur Entscheidung". Andere sagen: Gott sieht den Menschen an und er sieht (wie in einem Bilde) sich! Oder umgekehrt: Der Mensch sieht auf Gott und er sieht wie in einem Spiegel sich! - Ob man so weit gehen kann, mag dahingestellt sein. Auf jeden Fall verbindet den Menschen mit Gott ein Gotteswille - und damit ist der Mensch nach dem "Bild Gottes" geschaffen.

Damit wird aber die Grenze zwischen Gott und Mensch nie aufgehoben: Gott ist Gott und er ist ewig - und der Mensch ist "von Erde und wird wieder zur Erde".
Psalm 8 zeigt uns diesen Unterschied des Menschen zu Gott aber auch seine Nähe!

Andere sehen die Ebenbildlichkeit Gottes in Gottes Auftrag, sich die Erde untertan zu machen und über die Tiere zu herrschen.

Durch die Ebenbildlichkeit des Menschen ist und bleibt er von allem anderen Geschaffenen unterschieden!

(2) Christus - das Ebenbild Gottes
Im Johannesevangelium (Kap.1,14) lesen wir: "Wir sahen seine Herrlichkeit. Es war die Herrlichkeit des einzigen Sohnes, der vom Vater kommt, voll Gnade und Wahrheit."
Deshalb kann Jesus auch sagen: Ich und der Vater sind eins!
Durch Jesus Christus sollen auch die Seinen durch die Neuschöpfung zum "Ebenbild Christi" werden und damit dem "Ebenbild Gottes" entsprechen, so wie Gott es in der Schöpfung des Menschen gewollt hat.
Paulus betont dies in Römer 8,29: "Die Gott ausersehen hat, die hat er auch dafür bestimmt, daß sie dem Bild seines Sohnes gleichen sollen."


Siehe auch:
Adam
Mensch

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