"So werde mein Leben wert geachtet in den Augen des HERRN, und er errette mich aus aller Not!"
1.Samuel 26,24
Mein Leben in Gottes HandEine ähnliche Geschichte, wie die in En-Gedi: Wieder war es David, der seinen Feind, den König Saul, verschont hatte. David war, zusammen mit Abischai, einem Neffen des Feldherrn Joabs, ins Lager Sauls eingeschlichen. Saul lag im inneren Ring seiner Getreuen. Da sprach Abischai zu David: Gott hat ihn in deine Hand gegeben; laß mich ihn töten"! Doch David wehrte und sagte: Rühre den Gesalbten Gottes nicht an. Gott selber wird ihn strafen, wenn seine Zeit gekommen ist, daß er sterben soll. David nahm den Spieß und den Wasserkrug des Saul an sich. So gingen sie wieder aus dem Lager. Von der Spitze eines Berges rief David dann Saul an. Er nennt ihn sogar: Mein Herr und König - doch stellte er Saul zur Rede. Er zeigt ihm die Gegenstände und sagte, daß er nichts Böses gegen ihn hegte und ihn verschonte, obwohl er ihn doch hätte töten können. Saul erkennt wieder den Unterschied zwischen ihm, dem Schuldigen und David, dem Unschuldigen. Er bekennt sich auch zu seiner Sünde: "Siehe, ich habe töricht und sehr unrecht getan. Und David bendet seine Rede mit einem Gebet: So möge auch sein Leben wert geachtet sein in den Augen des HERRN. Damit legt David ein Zeugnis dafür ab, daß das Leben nur durch einen einzigen geschützt werden kann: Durch Gott, den Herrn! David befiehlt sich mit diesem Gebet unter den Schutz dieses Herrn. Und wieder - wie damals in En-Gedi - muß Saul den von ihm so bitter Verfolgten segnen: "Gesegnet seist du, mein Sohn David; du wirst's ausführen und vollenden." (1.Samuel 26,25). 14.Woche |
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