LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
7.Tag (1.Woche) - 14.11.2009 - Samstag
Paulus , der Apostel Jesu Christi, gibt an seinen jüngeren Mitarbeiter (und "Sohn im Glauben") eine klare und eindeutige Anweisung: Das Gebot Gottes sollst du halten bis zur Erscheinung Jesu Christi. Timotheus , der Nachfolger Jesu Christi, läuft ja nicht ins Leere; er läuft dem Kommen Jesu Christi entgegen. Dieses Kommen (es ist die Wiederkunft Jesu Christi am Ende der Tage gemeint!) wird als "Erscheinung" - als EPIPHANIE - bezeichnet. Wie damals - an jenem Heiligen Abend auf dem Bethlehemfeld, als das Licht der Welt erschienen ist, so gewiß wird Christus wieder erscheinen - sichtbar für alle! Aber noch ist eine Art "Zwischenzeit" - noch gilt es auszuhalten. Und in dieser Zeit da gilt nach wie vor Gottes Gebot - seine Anweisungen zum Leben. Paulus könnte hier aber auch jenes "neue Gebot" meinen, von dem Jesus zu seinen Jüngern geredet hat - vom Gebot der Liebe: daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe!" Besonders auffallend sind die Titel, die unserem Herrn gegeben werden: Die letzten Tage des Kirchenjahres wollen uns einerseits hineinnehmen in den Hinweis, daß allein Gott der Ewige ist, das Alpha und das Omega; aber mit dem Ende des Kirchenjahres werden wir auch auf den Neuanfang Gottes in der Geburt Jesu Christi hingewiesen. So gewiß Gottes Sohn in die Welt gekommen ist, so gewiß wird er wiederkommen. Bis dahin aber gilt es zu loben und zu tun, zu sagen und zu wagen, im Gottesdienst und im Dienst der Liebe. Sollte das nicht auch für das Trauern und Weinen am Volkstrauertag gelten? 
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Beginn: 1.November 2004