LITURGISCHER KALENDER - 7 WOCHEN BIS WEIHNACHTEN
12.Tag (2.Woche) - 19.11.2004 (Donnerstag)
Gott hat seinen eigenen Sohn "dahingegeben" - gleichsam als ein " Brandopfer " für die ganze Welt. Die Gemeinde Jesu Christi sah in seinem Leiden und Sterben das " Opfer für die Sünden" - ein Opfer, einmalig dargebracht für alle Zeiten gültig - für Juden und für Heiden, für Fromme und für Sünder. Paulus sieht dies als ein Zeichen der Liebe Gottes an: "Gott ist für uns, wer kann wider uns sein?" - so fragt er hinein in eine Welt, die auf der einen Seite den lebendigen Gott aus den Augen verloren hat und nun ihrerseits glaubt, auch Gott hätte sie aus den Augen verloren. Doch Gott hat uns nicht aus den Augen verloren! - Vielmehr ist er uns nachgegangen bis hin zur Fleischwerdung seines Sohnes. Und ihn hat er als "Sühnopfer" für uns dahingegeben - so sehr liebt er uns! Nun mag kommen, wer und was da wolle: Niemand kann uns jetzt "verdammen" , d.h. sagen, wir wären allein, ohne Helfer, ohne Gott. Nein: GOTT IST FÜR UNS!, das ist das trotzige Bekenntnis der Gemeinde Jesu Christi. Das Opfer, das seither einzig Gott gebracht werden soll, ist das Opfer eines wohlgefälligen Lebens im Glauben und im Gehorsam der Liebe. Paulus spricht von diesem Opfer in seinem Schreiben an die Römer, im 12.Kapitel, Vers 1: "Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist.Wenn die Weihnachtsgeschenke irgendwo einen Hintergrundsinn haben, dann ist er wohl hier in diesem apostolischen Zeugnis zu finden: Weil Gott uns so reich beschenkt hat, Evangelium 
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Beginn: 1.November 2004