Kalender - Glossar  

Sieben Wochen Heilfasten

Sonnabend, 27. November 2004 Aus aller Welt

Heilfasten - so wirds gemacht

Eine Methode des Fastens ist das Heilfasten nach Dr. med. Otto Buchinger, das in den 30er-Jahren entwickelt wurde.
Die Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung, die sich an dem Konzept Buchingers orientiert, hat für die richtige Durchführung der Fastenkur "Leitlinien zur Fastentherapie" aufgestellt.

Unterschieden wird das therapeutische Heilfasten und das Fasten für gesunde Menschen.
Für Gesunde, die noch keine Erfahrungen mit dem Fasten haben, wird danach eine achttägige Fastenkur empfohlen, die sich aus einem Entlastungstag, fünf Fastentagen und zwei Aufbautagen zusammensetzt.
Am Entlastungstag "sollte man nur circa 600 Kalorien, überwiegend Kohlenhydrate, kein Fett und sehr wenig Eiweiß zu sich nehmen", rät Dr. Christian Kuhn, Vorstandsmitglied der Ärztegesellschaft.

Dann folgen nach einer gründlichen Darmentleerung (z. B. mit Hilfe von Glaubersalz) die fünf Fastentage, an denen der Fastende neben zwei Liter Mineralwasser pro Tag folgende Getränke zu sich nehmen soll:
  • morgens und nachmittags je einen Viertelliter Kräutertee mit etwas Honig,
  • mittags einen Viertelliter Fruchtsaft
  • und abends einen Viertelliter heiße Gemüsebrühe.

    Während der folgenden Aufbautage werden der im Fasten abgesunkene Stoffwechsel wieder aufgebaut und die tägliche Kalorienzufuhr langsam gesteigert, beginnend mit 800 Kalorien pro Tag.

    Durch das Fasten soll der Körper angeregt werden, Überflüssiges auszuscheiden.
    Seine Energie erhält der Organismus während des Fastens durch den Fettabbau.
    Täglich werden circa 200 Gramm Fett abgebaut. Kuhn weist darauf hin, dass im Körper auch vermehrt Glückshormone, so genannte Endorphine, frei werden. (cw)

    (erschienen am 24. Feb 2004 in Aus aller Welt)

  • Pfarrer i.R. Jakob Stehle
    GLAUBEN-UND-BEKENNEN

    Fenster schließen!