Kalender - Glossar  

Hiob

Das "unschuldige Leiden" Hiobs ist sprichwörtlich geworden. Das Buch Hiob erzählt uns die Geschichte eines glaubensstarken Mannes, der fromm und rechtschaffen lebt und doch viel Übel ertragen muß.

Die ganze Geschichte dreht sich um die Frage, ob das Leid, das über ihn kommt, selbst verschuldet war, durch seine (verborgenen) Sünden, oder aber ob ein "Gerechter" auch zu leiden hat.

Es ist die alte Frage, ob Leid als "Strafe" Gottes anzusehen ist, oder, daß auch ein frommer Mensch vom Leid heimgesucht werden kann.

In der Geschichte Hiobs wird auch klar, daß kein Mensch vor Gott rein ist, daß aber trotzdem sein Ergehen nicht einfach Schuld oder Unschuld widerspiegeln.
Hiob darf durch seine Erfahrungen Gott näher kommen und wird von Gott auch wieder rehabilitiert.

Das Buch Hiob ist in dichterischer Form geschrieben und ist ein theologisches Meisterstück.
Hiob-Buch

Pfarrer i.R. Jakob Stehle
GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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