Kalender - Glossar  

GÖTZEN

Obwohl es für das Volk Gottes keine Götter und Götzen geben soll und kann, so hören wir in der Bibel doch viel vom "Götterkult" und "Götzenanbetung" im Laufe der Geschichte des Gottesvolkes.

In den Zehn Geboten, gleich im 1.Gebot, wird jegliche Art von Götze oder Gottheit neben dem lebendigen Gott ausgeschlossen (2.Mose 20,3-5). Für Israel war deshalb das Glaubensbekenntnis wichtig: Gott ist einer; außer ihm ist keiner! Neben ihm ist kein Platz für einen anderen.
Es waren vor allem die Prorpheten Mose, Elia und Hosea, die gegen jeglichen Götzenkult gepredigt haben. Und es ist im Propheten Jesaja, das im Rahmen einer Gerichtsverhandlung aufgezeigt wird, daß es neben Gott keinen Gott gibt.
Ja, im zweiten Teil des Buches Jesaja ("Deuterojesaja") wird sogar jegliche Exitenz eines Götzen abgesprochen.

Als Jesus geboren wurde, wurde er als "Sohn des Höchsten" genannt. Jesus sagte im Johannes-Evangelium, daß es der Vater ist, der ihn ehrt, weil er den Vater ehrt.

Er ist "das Heilige, das geboren wird", das "Gottes Sohn genannt wird!".
Das klang und klingt für jüdische Ohren wie Gotteslästerung. Paulus hat deshalb die Gemeinde mit äußerster Härte verfolgt. Als jedoch Christus sich ihm als der auferstandene Herr zeigte, da gingen ihm die Augen auf für das Geheimnis Gottes.

Götter


Pfarrer i.R. Jakob Stehle
GLAUBEN-UND-BEKENNEN

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