Kalender - Glossar  

EBENBILD GOTTES

Im ersten Schöpfungslob der Bibel hören wir davon, daß Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf - und er schuf sie als Mann und Frau! (1.mose 1,27).

Viel ist über diesen Ausdruck gerätselt und gesagt worden. Nehmen wir es einmal in seiner uns umgangssprachlich verständlichen Art:
  • Der Mensch ist von Gott auf Gott zu geschaffen, daß er ihm ein Gegenüber sei - wie das Abbild im Spiegel oder in einem klaren Bach.

  • Ebenbildlichkeit aber kann in Detailzügen des Menschen gesehen werden. So sieht der Beter in Psalm 8,6-9, daß der Mensch an der Herrschaft Gottes teilnimmt. Die Schöpfungswelt soll im Menschen den "Herrn" erkennen - und letztlich durch den Menschen sehen, wie Gott ist.

    Andere wieder sehen die Ebenbildlichkeit Gottes in seiner Freiheit, die Gott ihm zugesteht, selbst zu Gott, seinem Schöpfer, ja oder nein zu sagen.

    Für uns Christen wird das Wort von der Ebenbildlichkeit letztlich klar und deutlich in dem Zeugnis des Neuen Testamentes, daß Jesus Christus des Menschen Ebenbildlichkeit vollendet zum Scheinen bringt: WER IHN SIEHT, DER SIEHT GOTT!

    Siehe auch Mensch

  • Pfarrer i.R. Jakob Stehle
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